Die Coburger Hütte in der Mieminger Kette (Tirol) ist ein sehr schön – direkt am idyllischen Drachensee – gelegenes Wanderziel. Die Coburger Hütte erreicht man am besten über den Hohen Gang Steig, dann vorbei am wunderschönen Seebensee und an der Talstation der Materialseilbahn final hinauf zur Coburger Hütte (Dauer 3 Stunden). Man kann auch mit der Ehrwalder Almbahn hoch zur Ehrwalder Alm fahren und von dort gemütlich in 2 Stunden über die Seebenalm und den Seebensee hinauf zur Coburger Hütte 1917m wandern.
Die Coburger Hütte (DAV Sektion Coburg vom Deutschen Alpenverein) ist Ausgangspunkt für den schönen (aber auch sehr anspruchsvollen) Klettersteig Tajakante auf den vorderen Tajakopf. Auch Vorderer Drachenkopf und Ehrwalder Sonnenspitze sind sehr lohnende Bergziele von der Coburger Hütte aus. Von der Terrasse der Coburger Hütte genießt man zudem einen wunderschönen Blick hinüber zur Zugspitze bzw. zur Tiroler Zugspitz Arena!
Die Coburger Hütte (1917m) ist von Ende Mai bis Anfang Oktober (je nach Witterung) geöffnet und verfügt über 85 Schlafplätze.
Ein Blick auf die Webcam der Coburger Hütte hilft das aktuelle Wetter vor Ort einzuschätzen!
Broschüre der Coburger Hütte zum Download (PDF)
Wissenswertes zur Coburger Hütte
Der Bau der Coburger Hütte geht auf einen Vorschlag des Münchner Alpinisten Ferdinand Kilger aus dem Jahre 1890 zurück. Er wurde 1895 von der 1879 gegründeten Sektion Coburg des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins übernommen. 1901 war die erste Hütte fertiggestellt und erhielt bereits in den Folgejahren einen Wasseranschluss (das „Wasser in Trinkqualität“ wurde aus dem inzwischen ausgetrockneten Grünsteinsee bezogen), ein Stromaggregat und eine Telefonleitung.
Nach dem 1.Weltkrieg wurde die Coburger Hütte zum ersten Mal erweitert. Im Jahr 1962 wurde die Materialseilbahn errichtet und in den Folgejahren wurde ein neuer Sanitärtrakt erbaut. Weitere Sanierungs- und Baumaßnahmen erfolgten in den 1980er Jahren, nachdem die zuständige Bezirkshauptmannschaft Imst das Gebäude als baufällig und brandgefährdet einstufte, und in den 1990er Jahren, als Energie- und Wassergewinnung sowie Abwasser und Abfallentsorgung neuen Umweltstandards angepasst wurden.
In den Jahren 2009 bis 2011 wurde die Coburger Hütte erneut erweitert und modernisiert, dabei wurden neben allgemeinen Sanierungsarbeiten ein Seminarraum und ein neues Blockheizkraftwerk gebaut.
47.359777, 10.933727 (Routenplaner)
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