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Vie Ferratas Nagy-fal (Esztramos-hegy)

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Garda Trentino Gardasee
3.50 (1 review)
Bódvarákó, Ungarn

Zufahrt:

Von Norden aus der Slowakei (Turňa nad Bodvou) südwestwärts über die Landesgrenze nach Tornanádaska und weiter auf der Fernstraße 27 bis Bódvaszilas. Danach weiter in Richtung Miskolc. Jedoch biegt man nach ca. 1 km links ab zum Dorf Bódvarákó. Wer von Süden (Miskolc) anreist, kommt nordwärts über den Ort Sajószentpéter auf die Straße 27 und dann diese südostwärts verlassend dorthin. Auf schmaler Straße 26117 überquert man den Bódva-Bach. Vor dem Ortseingang von Bódvarákó gibt es eine Brücke über kleinen Kanal. Dort steht der Wegweiser von Egykori vízimalom (256 m). Hier biegt man links ab in Richtung Rákóczi-barlang, jegypénztár, bzw. Esztramos alja. Das Teersträßchen Esztramos út wird nach der Kapelle Görögkatolikus templom an rechter Straßenseite dann nach 0,8 km zur Schotterpiste. Auf dieser noch 1,1 km ostwärts bis zum überdachten Picknickplatz „Hegyláb“ bei dem Häuschen Esztramos Kalandtúra Egyesület Központ östlich neben der großen Hausruine ehemaliger Minengesellschaft. Das Gebiet ehemaliger Erz-Mine ist heute ein Naturschutzgebiet und liegt am nördlichen Rand des Aggtelek-Nationalparks. Dortige Tropfstein-Höhlen gehören zusammen zum Gebiet des Slowakischen Karsts und zum Weltkulturerbe seit 1995. Über die Hälfte aller Höhlen sind mit Wasser gefüllt, was Tauchsportler anzieht. Allerdings sind diese Höhlen nicht frei zugänglich. Eisenerz wurde dort in den Jahrhunderten davor durch Stollen abgebaut, zwischen den beiden Weltkriegen durch oberirdische Sprengungen, um den enormen Bedarf nach Eisen zu stillen. Ende der 1950er Jahre wurde der Betrieb dann eingestellt. Durch die Sprengungen wurden einige Höhlen in Mitleidenschaft gezogen.

Zustieg:

Zwischen dem Picknickplatz und der Hausruine folgt man ehemaligem Fahrweg (keine Wegweiser) ostwärts hinauf durch den Hang mit Buchen zu einer Gabelung. Links kommt man zu den ehemaligen Gebäuden und unteren Zugang der Rákóczy-Höhle Nr.1 mit dem See (Dort steht eine Info-Tafel), sowie zur Surrantós-Höhle. Man hält sich rechts und kommt an einem ehemaligen Backsteingebäude mit einem alten Stromaggregat darin vorbei auf einer Gras-Terrasse. Bei schräger Geländemauer biegt man scharf rechts ab und folgt der unmarkierten Wegspur darüber hinauf in den Buchenwald. In Kehren durch diesen nun hinauf in südöstliche Richtung. Nachdem man einen Schotterhang gequert hat gelangt zum ehemaligen „Eintrittsgebäude“ auf dem Plateau von Bányaudvar nach insgesamt 3 km (30 min.). In diesem nisten nun Fledermäuse. Wegweiser gibt es nirgends. Ebenso irgendwelche Schilder zu den KS-Routen bis hierher. Aber die nahen Felswände kann man im freien Gelände leicht ausmachen. Rechterhand sieht man die „Große Mauer“ (Nagy-fal) rechts vorm höchsten Punkt Esztramos-hegy (317 m). Geradeaus sieht man die Gyakorló vasalt út „Kleine Wand“ (Kis-fal) im Norden. Links befindet sich das alte Betonstahlgerüst mit Kranbahn und Laufkatze, sowie ehemaligen Bunkerkeller für das abgebaute Erzmaterial. Auf der oberen Ebene sieht man Seilversicherungen hatte. Am südwestlichen Betonpfeiler hatte man eine 60 m lange Tyrolienne eingerichtet. Die Holzbretter der Startrampe sind inzwischen etwas morsch. Das 12 m dicke Seil leicht rostig. Auf den Betonpfeiler gelangt man nur noch frei kletternd (K1+). 1 m rechts neben dem Stahlseil gibt es ein zweites in gleicher Materialstärke. Wer dies als Sicherungsseil benutzen will muss sein Y-Seil mit einer Karabiner-Schlinge um wenigstens 1 m verlängern, will man nicht unterwegs am Rollenseil steckenbleiben, wegen zu starker Karabinerreibung am Sicherungsseil. Beide Seile enden an einem Stahl-Portal, 2 m über dem Boden. Den Karabiner vom Sicherungsseil zu lösen, bedarf dann jedoch etwas Akrobatik am trittlosen Stahlpfosten der Landestation, da es an diesem keine Steighilfen gibt.

Die Klettersteige auf dem Plateau wurden im Jahr 2020 errichtet und kosteten 40 Mio. HUF. Die EU fö

Zustieg zur Großen Mauer (Nagy-fal): Rechtshaltend läuft man zur Landestation der alten Doppel-Seilrutsche. Dabei kommt man an einem Schachtdeckel vorbei. Nach 5 min. erreicht man die Große Mauer aus Kalkstein. Etwas links davor bei einem schattigen Gebüsch gibt es eine Sitzbank und steht eine Info-Tafel über die 7 Klettersteigrouten mit insgesamt 300 Klettermetern, bzw. 14 mm dicke Sicherungsseile. Alle Routen enden am Gipfelgrat nach ca. 65 Hm.

Routenbeschreibung: 6 km; (Schwierigkeit: KS 3 bis KS 6):

Ganz rechts am beginnenden NO-Grat sieht man kleines weißes Schildchen, wo sich unteres Seilende befindet. Die 80 m lange Route “Sárkányhát” („Drachenrücken“) ist 80 m lang, im Schwierigkeitsgrad B/C und ist die schönste, aussichtsreichste über das Gelände. Sie verläuft entlang des abschließenden Grats der Großen Wand. Sie hat größtenteils den Schwierigkeitsgrad B und nur im mittleren Teil kurze C-Stellen (30 min.).

Im mittleren Teil rechts beginnt die 60 m lange Route „Méhes“ („Bienenstraße“) in Schwierigkeit KS 4, bzw. C/D, welche als D eingestuft wurde. Sie führt durch etwas brüchiges Gelände und wird erst oben die letzten 8 m schwer (25 min.).

Links neben deren Einstieg beginnt die 55 m lange Route „Fecskefal“ („Schwalbe“) in der Schwierigkeit KS 5+, bzw. D/E- (angegeben mit E). Auf ihr umgeht man rechts den kurzen Felsturm und gelangt hoch zum Gipfelkamm (20 min.).

Links von ihr beginnt die 60 m lange Route „Bábel“ („Babel“) in der Schwierigkeit KS 6-, bzw. E- (angegeben: E). Diese Route wird wohl stets probiert, zumal sie rechts leichter (KS 5) umgangen werden kann. Zwischen Fels und Turm gibt es eine 2,5 m kurze 2-Seil-Brücke. Spektakuläre Fotos kann man dort machen aus entsprechender Perspektive (25 min.).

Links von der Route beginnt die 45 m lange Route „Kessler Hubert-emlékút“ („Hubert-Kessler-Gedenk-Trasse“) in Schwierigkeit KS 4-, bzw. C+ (angegeben: C/D). Sie wurde benannt nach dem Höhlenforscher und Kletterer. Nach 20 min. mündet deren Ausgang in die Abstiegsroute.

Neuerdings wurde noch die 50 m lange Variante „Családi út“ in der Schwierigkeit KS 2, bzw. B hinzugebaut.

Abstieg:

Von allen Routen gelangt man hinauf zur Abstiegsroute „Lejöveti út“ in der Schwierigkeit KS 1+, bzw. A+ (angegeben: B). Vom Ende des „Drachenrückens“ ist diese 115 m lang hinunter bis zum Wandfuß. Seilgesichert wie an einem Geländer kommt man auf dieser über den Südrücken linksdrehend zum Plateau bequem hinunter (10 min.).

Vom Plateau zurück zum Parkplatz wie aufgestiegen (30 min.).

rderte dieses Projekt im Rahmen der UNESCO.

 

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GPS Koordinaten Startpunkt
48.516958, 20.747789 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
2,5
Schwierigkeit
D/E
Gipfelhöhe
285m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
47m
Für Anfänger geeignet?
Ja
Autor:
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Tourenbeginn um 13:50 Uhr bei 21°C unter heiterem Himmel.
3.5
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Die Tyrolienne wird wohl nicht mehr benutzt. Ist aber noch intakt. Das zweite Seil sollte man nur zur Sicherung nutzen, wenn man sein Y-Seil um mindestens 1 m verlängert, um die Karabinerreibung gering zu halten.

Tour gemacht am
10. Mai 2024
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