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Steinberge Klettersteige
Steinberge Klettersteige

Vie Ferratas Megyer-hegy tengerszem

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Saastal Sommerurlaub
5.00 (1 review)
Sárospatak, Ungarn
1 Erdő közepe Sárospatak 3950 HU

Zufahrt:
Von Norden (Trebišov, Slovakei) oder Osten (Uschgorod, Ukraine) fährt man zum ungarischen Grenzort Sátoraljaújhely. Von dort weiter auf der Fernstraße 37 südwärts nach Sárospatak. Von Südwesten (Miskolc) Anreisende benutzen die Straße 37 nordostwärts nach Szerencs. Durch die Landschaft von Tokaj kommt man dann ins kleine Zemplén-Gebirge im äußersten Nordosten von Ungarn. Es gibt 2 Möglichkeiten, zum Felsensee, bzw. Aussichtsturm auf dem Megyer-hegy zu gelangen. Entweder man verlässt die Straße 37 zwischen Sátoraljaújhely und Sárospatak westwärts auf der Asték utca zum kleinen Dorf Károlyfalva (Karlsdorf). Nach der Rechtskurve biegt man beim Friedhof links ab und fährt die Dózsa György utca in westliche Richtung. Nach den letzten Häusern ist die Straße dann unbefestigt. Nach 800 m und 3 Kurven gelangt man über einen kleinen Damm zu 3 künstlich angelegten Fischteichen am Bach Rettel-patak. Auf dortiger Graswiese vom Anglerpark Mikolai Halastavak és Pihenöpark kann man parkieren (120 m). Rechts des Weges gibt es eine Jausenstation mit eine Ansammlung von verschiedensten Utensilien im Freien. Im Inneren des Gast- und Wohnhauses existiert ein privates Museum Magán tájház mit Sammelsurium aus alten Zeiten. Sehenswert die vielen Porzellan-Service.
Alternativ fährt man nördlich von Sárospatak kurz vor der Linksabzweigung der Straße 3801 ins Ortszentrum nordwestwärts auf einer Schotterpiste ca. 2 km bis zum Parkplatz Ciróka.
Zustieg von den Fischteichen: An der Gartenwirtschaft vorbei steigt man westwärts den Gartenhang hinauf (Wegweiser: Kilátó, Tengerszem) bis zum beginnenden Eichenwald. Der unmarkierte Wanderweg trifft dann im Wald auf breiten Lehrpfad, der mit rotem Querstrich markiert ist. Man schlägt hier links ein und kommt bergauf in südliche Richtung an einigen Info-Tafeln vorbei. Bei einer Gabelung hält man sich links. Rechts kommt man zum nahen, neuen 18 m hohen Aussichtsturm Kilátó auf dem 303 m hohen Megyer-hegy. Von dort hat man guten Rundblick über die Waldhügel vom kleinen Zemplén-Gebirge und zum Tokaj. Nach links gelangt man zu einem Schotter weg, der zum „Seeauge“ führt (35 min.). Seit dem 15. Jahrhundert wurde hier Stein mit Keilen und Gerüsten ausgebrochen, um daraus Mühlensteine zu formen. 1907 stellte man den Betrieb ein. Seit 1997 steht das Gelände unter Denkmalschutz. Im Süden steht eine Hausruine, die seit dem Ende des Betriebs im Steinbruch verfällt. An der Ostseite des Sees, welcher sich aufgrund von Niederschlagswasser bildete ohne Abflussmöglichkeit des wasserdichten Feuersteins, sieht man in Stein gehauene Felsbehausungen, in denen früher die Bergleute lebten. Später begann man einen Entwässerungskanal an der Südseite zu graben. Jedoch wurde man nicht fertig damit, so dass der See blieb. Wasserstand und Wasserqualität hängen demzufolge vom Wetter ab. Im See ist Baden verboten.
Am Schotterweg gibt es einen Schuppen mit einem kleinen Mühlsteinmuseum darin.

Routenbeschreibung: 2,2 km; (Schwierigkeit: KS 3-, bzw. C):
Das Klettersteigerlebnis ist ungewohnt, über dem kleinen See im Berg. Die Routen führen entlang der Felswände aus Rhyolith-Tuff um ihn herum. Das Gestein ist etwas bröckelig aber bietet gute Reibung für die Schuhsohlen. Im Juni 2021 wurde die vierte Klettersteiganlage Ungarns zur Benutzung freigegeben. Insgesamt gibt es 6 Routen mit insgesamt 650 m Kletterlänge, die abgesichert sind mit 14 mm dickem Stahlseil. Prinzipiell kann man in jede Route unabhängig voneinander einsteigen. Die erste Route beginnt bei der künstlich geschaffenen schmalen Schlucht, bzw. den Grubeneingang, wodurch man früher das abgebaute Material transportierte.
Bei einem Brett am Wasser befindet sich der Einstieg der 200 m langen Route „Szabó József Emlékút“ (Szabó-József-Gedenkweg) in der Schwierigkeit KS 3, bzw. C. Sie verläuft durch die Nordseite und erinnert an den Abbau von Mühlensteinen. Sie endet mit einer Seilbrücke am Geländer auf oberem Rand des Steinbruchs mit einer Aussichtskanzel. Sie wurde benannt nach einem Geologen, der im 19. Jahrhundert lebte.
Alternativ beginnt am Einstiegsbrett senkrecht hinauf die 25 m lange Route „Geósok útja“ („Geosweg“) in der Schwierigkeit KS 6, bzw. E. Ohne künstliche Tritte, oder Griffe klettert man hinauf und quert nach rechts bis das Seil in die Gedenkroute mündet.
Nach der Hälfte von der Route „Szabó József Emlékút“ zweigt nach unten die 40 m lange Variante „Amfiteátrum“ („Amphietheater“) in Schwierigkeit KS 5, bzw. D ab und durch einen Kamin wieder zur Gedenkroute zurück über 20 Hm.
Bei der Aussichtskanzel oberhalb der Nordseite des Sees beginnt die 70 m lange Route „Ördögkatlan“ („Teufelskessel“) in der Schwierigkeit KS 6, bzw. E 40 Hm hinab zum See. Ohne künstliche Tritte und Griffe muss man sich am Felsgestein halten können.
Östlich von der Felskanzel gibt es als einen Abstecher, oder Abkürzer die 35 m lange  Route „Velociraptor“ („Geschwindigkeit“) in Schwierigkeit KS 3, bzw. C. Sie führt 10 Hm zum Schotterweg hinab.
Am unteren Seilende der „Teufelskessel“-Route beginnt die 150 m lange Route „Édes Vizi Élet“ („Süßwasserleben“) in Schwierigkeit KS 5, bzw. D. Auf 50 Hm umrundet man im Halbkreis die Ost und Südseite des Sees über drei 2-Seil-Brücken. Vor der letzten Seilbrücke gibt es eine Ausstiegsmöglichkeit nach oben. Auf Eisenbügel wurde weitgehend verzichte. Sie führt über die Westseite zum Felsenkorridor und zum Einstiegsbrett der ersten beiden Routen. Absolviert man die Routen hintereinander, benötigt man ca. 2 Std.
Rückweg:
Zurück wie hergekommen zum Parkplatz bei den Fischteichen (35 min.).
Lohnenswert ist ein Abstecher zum Aussichtsturm auf dem 303 m hohen Megyer-hegy.

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>> RANDIR GTX MID
GPS Koordinaten Startpunkt
48.357352, 21.572644 (Routenplaner)
Dauer der gesamten Tour (in Std.)
2
Schwierigkeit
C/D
Gipfelhöhe
282m
Höhenunterschied der Tour (gesamt)
160m
Für Anfänger geeignet?
Nein
Zustieg mit (e)Mountainbike gut möglich
Autor:
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Tourenbeginn um 19:00 Uhr bei 20°C unter heiterem Himmel.
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abwechslungsreiche Steiganlage. Am Abend lud mich der Inhaber des Geländes bei den Fischteichen ein und zeigte mir seine umfangreiche Sammlung im Museum bei der Jausenstation.

Tour gemacht am
10. Mai 2024
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