Zufahrt:
Von Süden (Malaga) Anreisende, kommen auf der Autobahn A-45 nach Antequera. Ansonsten fährt man auf der Autobahn A-92 entweder von Osten (Granada) über Loja nach Antequera, oder von Westen (Sevilla) dorthin. Man fährt durch den Ort durch in südliche Richtung, nach dem Ortsausgang auf der A-343. Danach gabelt sich die Straße. Nach links führt die A-7075 zum Parkplatz im Paraje Natural Torcal de Antequera (braunes Schild). Man bleibt jedoch rechtsherum auf der A-343 und fährt bis Kilometermarke 11 km. 800 m danach biegt nach links (südwärts) ein Teersträßchen ab bei dem Gehöft Cortijo de las Ánimas (650 m), das in einen Feldweg übergeht. Auf diesem am nächsten Rechtsabzweig bei nächstem Gehöft Cortijo de Buenavista (678 m) vorbei und unter einer 20KV-Stromleitung (Gittermasten) durch zur nächsten Weggabelung, wo man sich rechts hält. Nächste Rechtsabzweigung zum Gehöft Casilla Serranito ignorierend endet der Fahrweg an einem grasigen Wendeplatz beim Wegweiser „Ruta de la Escaleruela“ (SL-A 22), wo man das Auto rechts oder links abstellt (750 m). Man hat das Massiv Sierra de Chimenea nun vor sich.
Zustieg:
Man beginnt auf dem steinigen Wanderweg Camino Mozárabe de Santiago (GR 245) in Richtung Süden. Dieser Wegabschnit gehört zum Jakobsweg und führt zwischen dem Massiv Sierra de Chimenea und den Bergen des Torcal de Antequera bis nach Villanueva de la Concepción. Man zweigt dann aber nach rechts dem Weidezaun entlang nach rechts ab auf einem unmarkiertem Trampelpfad zu einem Durchlass in dem Zaun. Irgendwelche Markierungen, oder Hinweise zum Klettersteig gibt es keine. Auch findet man keine Steinmandl unterwegs vor. Nach dem Zaundurchlass veräßt man den Schafweg nach links bei einem im Boden steckenden Eisenrohr und steigt weglos beginnenden block- und geröllhaltigen Berghang hinauf und orientiert sich zu einem Schuttkegel links von einem spitzpyramidenförmigen Felsturm). Links unterhalb der Scharte findet man ein Stück Stahlseil vor. Man steigt zu einer nun sichtbaren Felsverschneidung auf. Bei einem Steinmann beginnt der Klettersteig (35 min.).
Route
(Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D, span. MD, franz. TD):
Die unteren Eisenbügel wurden abgeflext, etwas höher nur halb abgeflext. Die Schnittstellen sind schon alt und rostig. Nach 20 hm und einer Abseilstelle (2 Ringe) sind sie noch intakt. Der alte Klettersteig führt zu einem flachen Vorgipfelplateau hinauf an der Nordseite der Sierra de Chimenea, dessen Gipfel der Camorro Alto ist. Die ersten Meter des Steiges muß man ohne Eisenhilfen, ohne Sicherungsseil hinauf klettern. Ab dann führen Eisenbügel senkrecht erst an rechter, dann an linker Seite einer 23 m hohen Felsverschneidung hinauf. Die Abstände der Eisenbügel zueinander sind allerdings recht lang. Zwischen dem Kopf des Felspfeilers und der Nordwand hängt eine 8 m lange Tyrolienne (2 Seile). Ab nächster Felsstufe nimmt die Schwierigkeit ab und man läuft durch Gehgelände über gerasdurchsetztes Geröll und über Blocksteine zum Gipfelplateau (990 m, 40 min.).
Abstieg:
Weglos läuft man in südliche Richtung zum flachen Bergsattel, von wo ein Nordostkamm beginnt hinauf zu den Felsen des Camorro Alto. Im grasigen Sattel stößt man auf einen unmarkierten Pfad, den man in östliche Richtung hinab läuft zum Parkplatz (50 min.).
Alternativ: Fortsetzung zur Via Ferrata Camorro Alto (Via Ferrata Camorro 2), sofern man den Zustieg und Einstieg findet.
36.97277, -4.585546 (Routenplaner)
- AndréTT reviewed vor 7 Jahren
- AndréTT reviewed vor 7 Jahren
Ursprünglich hatte ich vor, die Tour zu verlängern mit der Via Ferrata Camorro Alto (Via Ferrata Camorro 2). Hatte jedoch keinen Zustiegspfad ab dem Bergsattel gefunden. Sondern folgte anfänglichen Spuren des „Normalweges“ zum Berggipfel, Camorro Alto (1378 m), sodass daraus lediglich eine alpine Wanderung wurde. Außerdem kündigten sich die nächsten Regenwolken an, so dass ich mir nicht die Zeit nahm, nach geeignetem Zustieg und den KS-Einstieg zu suchen. Fraglich ist zudem, ob dieser KS nicht auch der Verrottung preis gegeben ist, da es ebenfalls keine Hinweisschilder (mehr) gibt wie im 1. Teil zum Vorgipfelplateau hinauf.
Am 20.5. nachmittags umgedreht: in der verrottenden Via Ferrata Camorro Bajo):
Die unteren Eisenbügel wurden abgeflext, die Seilrolle hängt verheddert in der Tyrolienne, das Holseil hängt nach unten, Ein altes Textilseil hängt an Wandseite ebenfalls nach unten. der Zustiegsweg ist nicht mehr erkennbar. Trauriger Anblick des damals ersten KS Andalusiens.
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