Seit 2006 war der Weg über die Spitzstein Nordseite offiziell gesperrt. Der Weg wurde auf Grund von Steinschlag zu gefährlich und nicht mehr gewartet. Im Sommer 2017 wurde der (Fast-) Klettersteig wieder freigegeben.
Ausgangspunkt für die Tour auf den beliebten Spitzstein ist Innerwald im Priental. Über die Brandelbergalm gelangt man in etwas über einer Stunde zum Sattel zwischen Spitzstein und Brandelberg. Hier links halten und zumeist nahe am Kamm entlang bis sich der Weg wieder teilt.
Links führt der Weg unterhalb der Spitzsteinwand über die Aueralm zum Spitzsteinhaus und zum Normalweg. Rechterhand geht es durch die Latschen auf die Nordwand des beliebten Berges zu. Ein gelber Pfeil markiert den Einstieg in eine Rinne, die mit Stahlseilen versichert ist. Nie schwieriger als A/B geht es in knapp 15 Minuten durch die steile Nordwand. Der Ausstieg befindet sich schließlich etwas östlich des in zwei Minuten erreichten Gipfels.
Der Abstieg erfolgt über den Normalweg zum Spitzsteinhaus, schließlich zur Aueralm und direkten Weges nach Innerwald.
47.710545, 12.24691 (Routenplaner)
- Andi reviewed vor 6 Jahren
- last edited vor 6 Jahren
- JMB reviewed vor 2 Jahren
Liegt schon noch Schnee drin, Stahlseil teils darunter, aber gut gespurt
VOR der im Bild sichtbaren Querung geht es bereits links hoch!
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- Robi reviewed vor 4 Jahren
Habe die Tour heute am 07.11.2020 gemacht bei traumhaftem Novemberwetter. Der Weg über die Brandlalm ist offiziell immer noch gesperrt, aber eigentlich großteils schon bereinigt. Es waren dort auch alle Alterklassen vertreten. Wirkliche Gefahrenstellen gibt es nicht mehr. Höchstens die erste Bachquerung erfordert noch etwas Trittsicherheit. Die Route ist sehr abwechslungsreich und ab der Brandlalm auch landschaftlich traumhaft – auch oder gerade besonders im Herbst 🙂
Der Steig selbst erfordert Konzentration, aber wie bereits beschrieben ist es kein Klettersteig und entsprechende Ausrüstung ist auch nicht erforderlich (für Personen die bewusst eine solche Tour auswählen). Für geübte Kinder aber 7 – 8 Jahren sicher auch machbar (vllt. zur Sicherheit diese mit Klettersteigausrüstung) und daher auch als Familientour geeignet.
Alles in allem eine wunderschöne Tour die man in 4 bis Stunden mit ausreichend Pausen und Genießermomenten problemlos machen kann. Ich komme wieder!
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- mcf64 reviewed vor 6 Jahren
… aber die Drahtseile hätte es nicht gebraucht, vor allem nicht die Einstufung als KS. Das ist ein Steig, mit leichten Klettereien (UIAA ca. 1+) und auf vielleicht 50 Metern ein Drahtseil. Sprich, wer hier in der Erwartung eines KS anreist, wird enttäuscht sein. Und wer hier ein KS Set benötigt, möge auch lieber außen herum gehen, da es halt eben kein durchgehender KS ist.
Aber schön, dass diese alte Spitzsteinvariante wiederbelebt wurde.
STAND 19.07.19 Der Zustieg über die Brandlbergalm ist offiziell nach wie vor gesperrt, aufgrund der großen Schäden vom Schneebruch (gehen kann man den Weg aber trotzdem, aber eben nicht offiziell).
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- Jörg reviewed vor 6 Jahren
Waren am Mittwoch, den 19.06.19 dort.
Am Unteren Teil des Weges befindet sich noch ein kleines Schneefeld, welches ohne Probleme am linken Rand über ein Grasstück oder direkt an der Schneefeldgrenze umgangen werden kann.
Der Weg zum Steig sollte wohl in Kürze wieder ganz Schneefrei sein.
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- MoKi reviewed vor 6 Jahren
Ist bestimmt ein schöner Steig. Leider musste ich kurz vor dem Einstieg umkehren. Heute (1.6.2019) lag direkt vor dem Einstieg noch ein großes, stark abschüssiges Schneefeld, das ich ohne Ausrüstung nicht überqueren wollte. Denn war da ausrutscht, findet sich nach einer längeren Schlitterpartie 150 Meter weiter unten wieder. Sicherlich ungewöhnlich für Anfang Juni. Aber wer zur Zeit dort hoch will, sollte vielleicht was mitnehmen, was sich unter die Bergschuhe schnallen lässt. Mir war’s zu heikel. Und es dauert sogar bei den aktuellen Temperaturen sicher noch zwei Wochen, bis das Schneefeld geschmolzen ist. Auch der Aufstieg hoch ist nach dem Schneemassenwinter von Innerwald aus in schlechtem Zustand. Offiziell ist der Weg sogar gesperrt. Das Problem sind die beiden Querungen über den Bergbach. Da haben Lawinen im Winter ganze Arbeit geleistet. Bis das aufgeräumt ist, dauert es sicher noch ein wenig. Aber mit ein wenig Kraxelei lassen sich die beiden Stellen queren. Die zweite ist dabei etwas heikler als die erste. Wer also dort schon Probleme hat, sollte gleich umkehren. Es gibt ja auch noch andere Aufstiege. Der südlichere Aufstieg über die Tristmahln Alm geht besser und man kommt in der gleichen Zeit oben am Abzweig zum Klettersteig raus.
Ich fahre auf jeden Fall nochmal hin, wenn der Schnee weg ist.
Kleiner Tipp zum Schluss… Fahrt am Wanderparkplatz vorbei noch 200 Meter Richtung Innerwald. Dann könnt ihr auf der linken Seite kostenlos parken.
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