Neuer Kletterpark im hinteren Pitztal mit Murmeltier-, Steinbock-, und Erlebnissteig…
Anfahrt: Bis zum Talende des Pitztales. Im Ort Mittelberg am Ende der Straße gibts Parkmöglichkeiten.
Anschließend geht es leicht ansteigend an der Gletscherstube vorbei (Übernachtungsmöglichkeit) in den Talschluß.
An der Abzweigung hinter der Gletscherstube nicht über die Brücke gehen sondern sich links des Gletscherbaches haltend weiterhin leicht ansteigend. Kurz vor den Felsblöcken gibts eine leichte Verwirrung wegen des Weges(ging uns jedenfalls so). Es sind plötzlich 3 Wege zu sehen, wovon man nicht sofort erkennen kann welchen Weg man wählen soll. Aber mit etwas Spürsinn kommt man leicht dahinter daß der Weg der geradaus weiterführt auch zum Einstieg des Klettersteiges führt.
Gehzeit vom Parkplatz aus ca. 20-30 Minuten
Dieser neue Kletterpark im hinteren Pitztal mit Murmeltier, Steinbock, und Erlebnissteig ist sehr schön angelegt. Die Steige sind perfekt gesichert und abwechslungsreich. Der Murmeltier(C) und Steibocksteig(C+-D+) laufen parallel. Der Einstieg ist gleich und nach ein paar Klettermetern trennen sich die Wege.
Während im Murmeltier-KS einige Tritthilfen montiert wurden, muß der Steinbock-KS ganz ohne Tritthilfen auskommen. Wir haben zumindest keine gesehen und ein Kletterer der den Steig im Aufsteig den Steinbocksteig und im Abstieg den Murmeltiersteig gegangen ist hat uns das so erzählt. Das gute daran ist, wenn man sich zuerst am schwierigen Steinbock-Klettersteig versucht und feststellt daß er einem zu schwierig wird kann man etwas oberhalb an einer extra eingerichteten Querung zum einfacheren Murmeltier-Klettersteig wechseln. An dieser Querung ist auch das Wandbuch zu finden und wer da schon eine Pause machen möchte für den sind extra 2 Ruhematten im Boden befestigt worden. Diese Ruhestätte ist übrigens mit einem Seil eingerahmt. Am Austieg kommen beide Steige wieder zusammen. Dann gibt es noch den Erlebnissteig (A-C+). Den kann man entweder in knapp 10 Minuten durchsteigen oder man nimmt ihn ganz mit und quert kurz vor dem Ausstieg über eine Seilbrücke den rauschenden und reißenden Gletscherbach. Auf der anderen Seite muß man dann ein kleines Stück gehen um dann wieder mit dem schwierigeren Teil des Steiges weiterzumachen.
Zu dieser Weiterführung des Erlebnissteiges kann ich leider nichts sagen weil wir den ausgelassen haben. Sah aber nicht besonders schwierig aus.
Ich habe den Eindruck daß die Schwierigkeitseinstufungen der Steige bewußt höher angesetzt wurden um Leute abzuschrecken, die nicht ganz so versiert im Klettersteiggehen sind.
Noch zu erwähnen wäre, daß der Fels bei Nässe sicher nicht ganz angenehm zu gehen ist (wie eigentlich jeder) da sich auf den Felsen viele Flechten befinden die bei Nässe ziemlich rutschig und schmierig sind.
46.958002, 10.876122 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 16 Jahren
- last edited vor 4 Jahren
- AndréTT reviewed vor 3 Jahren
In der Route „Murmeltiersteig“ wurde ein 16 mm dickes Stahlseil verankert. In der Route Steinbocksteig hat es einen Durchmesser von 14 mm. Unterwegs gibt es kleine runde fortlaufend nummerierte Positionsmarken (M = Murmeltiersteig; S = Steinbocksteig) am Fels für die jeweiligen Seilabschnitte. Unter der lfd. Nummer steht überall die tiroler Notfall-Tel.Nr. 140.
Die Schotterpiste ist z.Zt. wegen Abbruch von Felsen unterhalb vom Grabköpfl gesperrt.
Das schwarze Steigbuch im „Briefkasten“ hinter den beiden Holzliegen stammt vom 14.7.2019 und ist erst zu ¼ beschrieben.
Sehr viele Fernwanderer auf dem E5 unterwegs zur Braunschweiger Hütte. Die Gepäcktransportmöglichkeit mit der Materialseilbahn wurde genutzt.
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- möhrchen857 reviewed vor 9 Jahren
- last edited vor 9 Jahren
26. – 28.8. – 3 Tage (2 Nächte) auf der Gletschstube im Pitztal – wunderschöne Eindrücke und Touren.
Dank des zurückgekehrten Sommers waren die Tage recht warm und die Felsen staubtrocken. Wie waeller schon schrieb, die Klettersteige nach wie vor im besten Zustand und bestens gesichert. Die Felsen waren toll zum Reibklettern, sie geben ausreichend Gripp.
Die Kletterssige sind fast nordseitig ausgerichtet und so ist es auch in der Hitze angenehm zu klettern.
Wir haben den Murmeltier Klettersteig einmal als Zustiegsstrecke zur Braunschweiger Hütte und einmal als Zustieg zum Mittelbergerferner verwendet.
Gletscherstubn: Übernachtung preiswert, Betten ok. Das Frühstück ist mit 9,50 € überteuert, gemessen an dem was man dafür bekommt, aber es gibt die Selbstversorgermöglichkeit – auch mit Kaffee filtern. Kochen kann man mangels Herd nicht – Behörde hat die Verwendung vom Gasherd verboten – aber auch da kann man sich behelfen oder bis 18 Uhr dort lecker Abendessen. Der Kuchen war göttlich.
Die Stille der Nacht, nur das Rauschen von “Der Pitze” ist pure Erholung.
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- waeller reviewed vor 9 Jahren
Am 11.08.2016 waren wir zu zweit im Pitztaler Kletterpark!
Hier gibt es vier Klettersteige, alle Klettersteige sind ein Genuss, und für jeden, vom Anfänger bis zum geübten KS-Geher, ist ein geeigneter Steig dabei, so dass sich auch der weite Weg ins Pitztal bis nach Mittelberg lohnt.
Alle Klettersteige waren in einem top Zustand, alle Verankerungen fest und alle Seile intakt.
Bei den vorgefundenen, feuchten Verhältnissen und 3°C, in der Nacht hatte es bis auf 2.300 Meter geschneit,
ein rutschiges unterfangen.
Von der Gletscherstube in ca. 30 Minuten zum Einstieg des Murmeltier-Klettersteig.
Im Klettersteig gibt es Passagen von A über A/B bis C, dass heißt es gibt genügend Möglichkeiten zu rasten
es gibt aber auch steile ausgesetzte Stellen.
In der Regel ist der Fels schön stufig und es bleibt noch jede Menge Kontakt zum Fels, in glatten Plattenpassagen sind zusätzlich Tritthilfen angebracht und der gesamte Steig ist mit Seilsicherung usgestattet.
Es wird immer geschrieben, dass der Steig auch für Kinder ab 10 Jahren geeignet sei, ich sehe das anders
und würde sagen ab einer Größe von ca. 150 Cm und mit zusätzlicher Seilsicherung.
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