Der Mittenwalder Höhenweg – auch bekannt als Mittenwalder Klettersteig – ist ein sehr schöner und unschwieriger Höhenweg mit gesicherten Drahtseil und Leitern-Passagen hoch über den Dächern von Mittenwald.
Der Mittenwalder Klettersteig ist eine der schönsten Touren im deutschen Voralpenraum.
Bei guten Bedingungen ist der Mittenwalder Höhenweg eine absolute Genusstour. Der Start für den Mittenwalder Höhenweg erfolgt bei der Bergstation der Karwendelbahn – von dort gut ausgeschildert gen Süd-Westen – vor allem im ersten Drittel der Tour teilweise gesichert mit Leitern und Drahtseilen (aber größtenteils als schöner “normaler” Höhenwanderweg) über einige Gipfel(chen) – nördliche und südliche Linderspitze, Kirchlspitze – weiter Richtung Tiroler Hütte.
Vom Brunnsteinanger dann steiler Abstieg und etwas unschöner Abstieg durch Latschen zur Brunnsteinhütte. Von dort weiterer Abstieg nach Mittenwald (hier sollte man sich auch die neue lange Nepalbrücke, die sich über eine tiefe Schlucht spannt, nicht entgehen lassen.
Der Abstieg ziiiiieht sich dann alles in allem sehr und geht doch ziemlich auf die Knie (Stöcke sind hier sehr von Vorteil)!
47.438277, 11.270192 (Routenplaner)
- ralf reviewed vor 12 Jahren
- last edited vor 1 Jahr
Maximale Höhe: 2307 m
Minimale Höhe: 913 m
Gesamtanstieg: 1596 m
Gesamtabstieg: -1596 m
- Stefan reviewed vor 6 Monaten
Wir wollten letztes Wochenende den Mittenwalder Höhenweg machen. Wir waren zwar oben an der Bergstation der Karwendelbahn haben unser Vorhaben dann aber überdacht / abgebrochen, da dort oben und auch entlang des Klettersteigs doch noch deutlich mehr SChnee als gedacht liegt.
Das zeigt auch nach wie vor ein aktueller Blick auf die Webcam der Karwendelbahn https://www.karwendelbahn.de/aktuelles/webcam/
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- Daniela reviewed vor 8 Monaten
Wir haben uns im Vorfeld wirklich lange mit der Tour beschäftigt: Tourenbeschreibungen, Youtube und social Media durchforstet. Es war unser erster Alpiner Klettersteig, jedoch war ich dieses Jahr schon mindestens 6-8 mal wandern/Bergwandern, darunter einmal 44 km am Stück, also kann man nicht sagen, dass ich unfit bin.
Aber die Recherche hat nicht annähernd darauf vorbereitet, was einen wirklich erwartet. Angesetzt war die Route je nach App zwischen 5:30 h und 7:00 h. Wir haben über 10 Stunden gebraucht, dabei haben wir nur sehr wenig und sehr kurze Pausen gemacht.
Vom Start bis zu südlichen Lindnerspitze war auch alles super, es hat Spaß gemacht und man hatte super Sicherungsmöglichkeiten. Vorallem der Teil ab kurz vor der Sulzleklammspitze war echt sehr sehr grenzwertig. An vielen doch nicht ungefährlichen Stellen, gab es keine Sicherungsmöglichkeiten mehr, man hat noch die Überreste gesehen, sprich es gab mal Sicherungsmöglichkeiten. Dort hatte man mental echt zu kämpfen. Man fühlte sich unsicher und wusste, ein falscher Griff und das könnte es gewesen sein. Auch oben auf dem letzten Stück Grat war das Sicherungsseil teilweise so angebracht, dass man wirklich Schwierigkeiten hatte, die Sicherung zu nutzen.
Worauf wir jedoch am aller wenigsten vorbereitet waren, war der Abstieg in Richtung Brunnsteinhütte. Ja er ist sehr langwierig, aber das war nicht das Problem. Die Untergrundbeschaffung war teilweise so schlecht, dass man teilweise sehr heftig ins rutschen kam. Auch hier wären Sicherungsmaßnahmen angebracht gewesen, das hätte definitiv schief gehen können. Ab ca. einer halben Stunde hat man dann wenigstens Büsche/kleine Bäumchen, an denen man sich im Notfall festhalten konnte.
Also im großen und ganzen eine schöne Tour, jedoch auf Grund der teilweise fehlenden Sicherungsmöglichkeiten auf dem Steig sowie beim ersten Teil des Abstieges eine körperliche und mentale Herausforderung.
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- BAligator reviewed vor 2 Jahren
Tolles Wetter, toller Steig, auf Grund der mangelndenen Fitness und zu häufiger Sicherung ungeplante Übernachtung in Brunnensteinhütte. Man sollte die Höhenmeter doch recht zügig schaffen und nicht wie ich 100 Pausen brauchen 😉
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- Berg reviewed vor 3 Jahren
Wir haben die Tour letzte Woche gemacht – super Erlebnis und tolle Aussichten.
Wer mit dem Kletterset firm ist , kann es super machen.
der Abstieg ist dann naja sehr langwierig und sollte jemand Kinder dabei haben – solltet ihr euch auf Motivationshilfen vorbereiten !
aber es war ein super Tag
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- ralf reviewed vor 4 Jahren
- last edited vor 4 Jahren
Wir haben den Mittenwalder Höhenweg bewusst unter der Woche (an einem Freitag) gemacht, um dem (bekannten) Massenauflauf am Wochenende aus dem Weg zu gehen. nachdem am 10.09. auch bestes Wetter war, war natürlich auch einiges an Betrieb. Vor allem eine Familie mit Kleinstkindern (5 jahre alt) sorgte im Steig für ordentlich Stau.
Im Vorfeld haben wir natürlich noch den Klettersteig auf die westliche Karwendelspitze gemacht. Dieser ist um einiges schwieriger und ausgesetzter als der Mittenwalder Höhenweg.
Nach der Überschreitung der Linderspitzen steht dann noch der lange und beschwerliche Abstieg zur Brunnsteinhütte an. Dieser ist aus meiner Sicht immer der “unangenehmste” teil der tour – aber der gehört nunmal (wie auch bei der Watzmannüberschreitung der Abstieg ins Wimbachgries) einfach dazu.
Auf der Terrasse der Brunnsteinhütte haben wir uns dann erstmal unser alkfreies Weizen schmecken lassen. Beim Abstieg haben wir dann noch die lange Hängebrücke mitgenommen und sind dann unten im Tal an den Heuschobern auf gutem Fahrweg zurück zur Talstation der Karwendelbahn in Mittenwald gewandert.
Ein langer Tag – aber auch ein sehr schöner Tag!
- Hallo, wieviel Zeit sollte man insgesamt für den Klettersteig und den Höhenweg incl Seilbahn und Abstieg einplanen? Danke :-)
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- Samurai84 reviewed vor 4 Jahren
Haben den Mittenwalder heute gemacht und kann dem Review von Lena ein bisschen zustimmen.
Der Klettersteig ist landschaftlich wirklich schön.
Aber: Man sollte ihn, auch wenn er nur eine B Bewertung hat, nicht als Anfängersteig betiteln. Es war unser erster alpiner Klettersteig und er ist schon allein durch die Länge echt hart. Zudem sind doch Stellen dabei, die bei einem Anfänger schnell Nervosität aufkommen lassen. Die Versicherungen waren zum Großteil in Ordnung, gab aber eine Stelle, da war das Stahlseil so locker, mann musste über den Grat balancieren ohne sich gross festhalten zu können. Mit nem ordentlich gespannten Drahtseil wäre es kein Problem gewesen. Als Anfänger überlegt man ob man dort überhaupt weiter gehen sollte.
Die Versicherungen waren an manchen Stellen unpassend, dafür gab es Stellen, wo ich mir als Anfänger welche gewünscht hätte.
Wie gesagt, generell sehr sehr schöner Klettersteig, aber für richtige Anfänger könnte es ein bisschen zu hart sein.
Nach dem Ausstieg des Klettersteigs bis zu Brunnsteinhütte ist total eklig der Weg. Aber das ist nun mal im Gebirge so, da sind die Wege nicht immer toll. Sollte man trotz allem bedenken, nach dem Ausstieg ist es noch ein ziemlich weites Stück bis zur Hütte und dann in das Tal.
Wir haben den Steig gut geschafft, waren zwar sehr sehr langsam (einfach jeder hat uns überholt) aber sind stolz, den Steig auch mit den wirklich ausgesetzten Passagen als Anfänger geschafft zu haben.
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- Lena reviewed vor 4 Jahren
Keine einzige Zeit Beschreibung, man läuft 7-9 Stunden bis zur nächsten Hütte welche ab 7 nichtmal mehr essen hat,die Wege sind zum runter gehen sind kindern oder Anfängern nach 6 Stunden klettern nicht mehr zu Mut bar. Man kommt irgendwo im nirgendwo raus und muss erstmal 1 Stunde durch die Pampa laufen. Wo dann irgendein Tunnel zum anziehen war ohne weg Beschreibung. Man muss es besser organisieren. Beim klettern waren die Seile teilweise locker oder gar weggebrachten an den unnötigsten stellen waren dann Eisen Seile aber da wo man wirklich abstürzen hätte kommen nicht. Aber schöne Aussicht.
- Wenn man ausreichend googelt oder die Tour einfach mal in eine Wander-App eingibt, sollte einem eigentlich klar sein, dass die Tour zwar einfach, aber sehr lang ist. Eine Hütte, die ab 19 Uhr kein Essen mehr hat, ist nun auch nicht so unüblich. Die schlechte Bewertung resultiert wohl nur durch eigene Fehlplanung bzw. keine Planung.
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- Gustav Gans reviewed vor 4 Jahren
Einfach wunderschön! An keiner Stelle zu schwierig und permanent traumhafte Aussicht.
Den Aufstieg habe ich mir gespart, was ich auch jedem empfehlen kann, der nicht gerade um 5-6 Uhr los geht, da die Tour sich doch ganz schön zieht.
Die Tour ist jedenfalls sehr zu empfehlen! Man muss allerdings bedenken, dass man insgesamt ca. 1300-1500 Meter nach unten geht.
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- AndréTT reviewed vor 5 Jahren
Der über 40 Jahre alte Mittenwalder Klettersteig wurde als Höhenweg gebaut und diesen darf man getrost zu den schönsten im östlichen Alpenraum zählen. Darum ist dieser an Schönwettertagen überlaufen, so dass sehr früher Start zu empfehlen ist, oder rechtzeitiges Anstellen an der Kasse der Talstation der Karwendelbahn.
Der Steig ist gerade im südlichen Abschnitt saniert worden. Das abgebaute Material liegt bereit zur Abholung durch den Hubschrauber.
Das Panorama reicht von den Allgäuer Alpen/Tannheimer Berge über die Ammergauer, Estergebirge, Bayerische Voralpen, Soiernstock, Karwendelgebirge, Zillertaler Alpen, Brennerberge, Dolomiten/Geislergruppe, Stubaier und Ötztaler Alpen, Arnstock, Mieminger bishin zum nahen Wettersteingebirge.
Wegen dem Wind war nicht sicher, ob die Karwendelbahn fuhr. Ungeachtet dessen hatte ich sowieso nicht vor, erst so spät zu beginnen. Bei gewählter Tourenrichtung von Süd nach Nord hatte ich bis zur Sulzleklammspitze die Tour für mich allein. Erst nach dem Abstieg über neue Leiter kamen mir die ersten entgegen, die mit der Karwendelbahn hochfuhren. Danach begegnete ich ca. 200 Leuten. Ausweichen ist auf der Tour kein Problem, wenn man nicht ständig am Seil „klebt“.
Seit 29.5. ist die Karwendelbahn wieder im Sommerbetrieb täglich von 08:30 bis 18:00 Uhr (ab 14.9. nur bis 17:15 Uhr) und von 19.10. bis 1.11.: von 09:00 bis 16:30 Uhr (Stand 2020). Danach bis 19.12. in Revision. Wegen den Corona-Auflagen transportiert die Gondel nur noch 10 Personen, was bei Schönwettertagen zu erheblichen Wartezeiten führt. Entgegenkommende berichteten mir, dass sie über eine Stunde an der Talstation warten mussten. Ich stellte mir vor, wieviel mir entgegengekommen wären, wenn die Gondel jeweils 25 Leute hinaufgefahren hätte … Kosten für die LSB: Einzelfahrt € 22,50 (Kinder bis 17 Jahre: € 16,50), Retourfahrt: € 32,50 (Kinder: € 22,50).
Mehr Fotos s.u.: https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/110101/Klettersteig/Sulzleklammspitze_
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- waeller reviewed vor 6 Jahren
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