Beschreibung und Besonderheiten: Früher war die sehr steile und hohe Fürenwand nur durch eine technisch sehr schwierige Kletterei zu überwinden. Der steile, ausgesetzte Fürenwand Klettersteig ermöglicht ein völlig neues Erlebnis in der Senkrechten. Eine Route, die mittlerweile zu einem Klassiker geworden ist.
Schwierigkeit: K4 – K5
Höhenunterschied: 765 Höhenmeter
Ausgangspunkt: Talstation Luftseilbahn Fürenalp
Zustieg: Von der Talstation der Luftseilbahn Fürenalp der Strasse Richtung Herrenrüti folgen. Auf ca. 1’140 m weist ein Wegweiser (Klettersteig-Fürenwand) links auf den blau-weiss-blau markierten Weg. Die Markierungen leiten in einigen Zickzacks zum Einstieg vom Fürenwand Klettersteig am Fusse der mächtigen Fürenhochflue (Tafel 1’240 m).
Drahtseilen entlang geht es zuerst unter eine steile Verschneidung. Weitere steile Aufschwünge über glatte Felsrücken sorgen für Nervenkitzel. Der Tiefblick wird immer gewaltiger und die Wanderer auf der Herrenrüti immer kleiner. Nach der 250 m hohen ersten Felswand gelangt man auf das grasige Jägerband. Den Drahtseilen entlang kriegt man einen gewaltigen Einblick in den oberen Wandteil vom Klettersteig Fürenwand. Am Ende des Jägerbandes führen uns weitere Eisenbügel zurück an die Felswand. Der Ausstieg aus der Fürenwand braucht noch einmal letzte Überwindung. Nun führt ein markierter Weg zum Bergrestaurant Fürenalp.
Abstieg: Mit der Luftseilbahn Fürenalp oder über einen der markierten Bergwanderwege. Diese führen über Äbnet (Luftseilbahn), Stäuber-Stäfeli-Alpenrösli oder über Dagenstal wieder zur Talstation der Fürenalpbahn.
Übernachtungsmöglichkeit: Bergrestaurant Fürenalp 1’840 m, Tel. +41 41 637 39 49
Saison: Ende Mai bis Mitte Oktober
Informationen: http://www.engelberg.ch
46.798776, 8.462417 (Routenplaner)
- Engelberg6390 reviewed vor 16 Jahren
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- AndréTT reviewed vor 7 Jahren
Die Route hat’s durchaus in sich. Am Ende hat man fast 500 m Luft unter den Sohlen. Nicht nur Psyche, sondern auch Ausdauer ist dann abschließend noch gefragt auf der frei vor konkavem Fels aufgehängten Strickleiter unterhalb des Ausstiegs. Ankunft Bergstation: 16:50 Uhr. Abfahrt mit der kleinen Gondel, die nach Telefonbetrieb funktioniert (Einsteigen, Taste drücken), um 17:20 Uhr in 10 min. hinab.
Fernsicht wird beim Klettern zwar nicht geboten. Aber nahe Blicke zu den Felsgiganten Titlis und Spannort auf gegenüberliegender Talseite, sowie Hutstock im Westen und Schlossberg im Osten. Wer nach dem Mittag in die Route einsteigt, hat die Sonne im Rücken. Vormittags klettert man im Schatten.
Betriebsbereitschaft der Luftseilbahn: April, Mai: 09:30 – 17:00 Uhr; Juni schon ab 08:30; Juli bis September: 08:00 – 18:00 Uhr; Oktober: 08:30 – 17:30 Uhr. Zwischen Weihnachten und 7.1.: 09:00 – 17:00 Uhr. Preis mit der Luftseilbahn für einfache Fahrt ins Tal: CHF 12,00 (ohne Vergünstigungen).
Parkkosten an der Talstation: CHF 5,00. Die kann man sich sparen, wenn man davor am Schotterstreifen neben rechter Straßenseite das Auto abstellt nach dem Wasserfall. Allerdings ist einerseits das Rechtsverbot zu beachten … Gegen eine Einkehr hat man jedoch andererseits bestimmt nichts im Restaurant am Wasserfall …
Genaue Routenbeschreibung, Wetterprognose, Webcams, Fotos s.u.:
https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch/detail/id/67333/Klettersteig/Fuerenwand
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