Der Kaiserschützensteig ist ein Klassiker und eine sehr lange konditionell fordernde Tour im Wilden Kaiser.
Der Zustieg erfolgt i.d.R. durch das Kaisertal über Hinterbärenbad und das Hans-Berger-Haus. An der Hütte den Wegweisern Richtung Rote-Rinne-Scharte folgen (1,5 Std.). dann am oberen Scharlinger Boden Abzweig zum Kaiserschützensteig.
Der Kaiserschützensteig ist kein klassischer Klettersteig sondern beinhaltet viele ungesicherte Kletterpassagen im I. und II.Grad. Der Kaiserschützensteig endet am Gipfel der Ellmauer Halt 2344m (höchster Gipfel des Kaisergebirges).
Weitere Infos – die Tour im Überblick: Link (PDF)
47.593329, 12.185597 (Routenplaner)
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- Manuel Schweigert reviewed vor 5 Jahren
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Der Kaiserschützensteig ist sicher der eindrucksvollere der beiden klettersteigähnlichen Anstiege zur Ellmauer Halt und beginnt quasi ganz unten. Von Kufstein aus geht es durch da Kaisertal ganz gemächlich und landschaftlich wunderschön zum Anton Karg Haus. Von hier über die Scharlinger Böden zum Einstieg. Da der Zustieg doch recht lang ist, ist in der Regel mit deutlich weniger Andrang zu rechnen, als am Gamsängersteig von der Gruttenhütte (eindeutige Empfehlung über diesen abzusteigen und die Überschreitung komplett zu machen), so ergibt sich eine gewaltig schöne Bergtour kreuz und quer durch den Kaiser. Der Kaiserschützensteig weist einige Klettersteigstellen bis C- auf, allerdings wie oben erwähnt sehr viel ungesicherte Kraxelstellen bis 2 und sehr ausgesetztes Gehgelände, in Kombination mit dem langen Zustieg, stellen Bergerfahrung und eine gute Kondition, besonders aber Schwindelfreiheit und sehr gute Trittsicherheit m.E. die Hauptanforderungen. Super Aus-und Tiefblicke sind garantiert. Der Charakter wird gleich nach dem Einstieg deutlich, zuerst über Klammern und versichert nach oben, bis die Sicherungen Enden und die Halteplatten technisch unschwierig, aber sehr ausgesetztes “Gehgelände” (meist) ungesichert gequert werden. Wer hier Probleme bekommt, dreht am besten um. Der Kaiserschützensteig bietet die Möglichkeit zwei Abstecher, zum Einen auf die Kleine Halt und zum Anderen noch zur Gamshalt (beide optional) und endet direkt am Gipfel der Ellauer Halt. Insgesamt, kann man sagen, es wird nie langweilig auch wenn wirklich viele Gehstrecken dabei sind, bestechen sie entweder durch eine wahnsinns Aussicht, Ausgesetztheit und/oder beidem. Eine Tour, die sicher lange in Erinnerung bleibt und im Koasa nicht fehlen darf.
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